Testbericht HTC Wildfire


Nachdem ich seit einer Weile im Besitz des Einsteiger-Handys HTC Wildfire bin, wird es nun endlich mal Zeit für einen Testbericht.

Das HTC Wildfire wurde mit dem Betriebssystem Android Version 2.1 sowie der Benutzeroberfläche HTC Sense ausgestattet. Die Ursprüngliche Preisempfehlung lag zum Erscheinungsbeginn bei 279 Euro. Derzeit ist das HTC Wildfire zu einem Preis von ca. 200 - 240 Euro (Neupreis) zu haben.

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Bild: HTC Wildfire (Vorne)



HTC Sense

Das HTC Wildfire wurde wie bereits erwähnt mit der Benutzeroberfläche HTC Sense ausgestattet. Leider muss gesagt werden das das HTC Wildfire über ein recht kleines Display, mit einer Auflösung von gerade mal 240x320 Pixeln verfügt.

Die bereits auf dem HTC Wildfire vorinstallierten Widgets stechen jedoch ins Auge, denn diese sind sehr Umfangreich. Die euch euch an dieser Stelle einmal Auflisten möchte:

Aktien, Synchronisieren, Bilderrahmen, FM-Radio, Footprints, Fotoalbum, Friend Stream, Kalender, Kontakte, Lesezeichen, Mail, Musik, Nachrichten, News, Rechner, Suche, Twitter, Uhr, Wetter.

Zudem unterstützt das HTC Wildfire unteranderem Flash Lite und auch wurden einige Anwendungen wie zum Beispiel das Nachrichten App (SMS und MMS), die Kontaktliste welche die möglichkeit bietet über die Funktion smart dialing, schnell einen Kontakt anzurufen, optimiert. Auch wurde der Kalender übersichtlicher gestaltet und die MailApplikation komplett überarbeitet und bietet somit eine sehr gute Unterstützung für Exchange.

Verarbeitung und Austattung


Das HTC Wildfire bietet von der Verarbeitung her die gewohnte Qualität von HTC.
Zudem sollte erwähnt werden dass, das HTC Wildfire mit den Massen 106.7x60.4x11.9 mm und einem Gewicht von 118g ein sehr handliches Gerät ist .

Der Bildschirm des HTC Wildfire reagiert sehr gut auf die Eingaben mit dem Finger zieht aber sehr schnell Fingerabdrücke, Staub und Fettflecken an. Zudem sorgt die niedrige Auflösung, welche gerade mal 240x320 Pixel beträgt, dass Texte in kleinen Schriftgrößen sehr schlecht lesbar sind.

Die Gesamtgeschwindigkeitdes HTC Wildfire ist durchaus Akzeptabel, das Scrollen durch die Appliste und durch die Homescreens ist ab und an zwar etwas verzögert, aber dafür sehr Übersichtlich gestaltet.

Im Lieferumfang des HTC Wildfire ist natürlich das Gerät, ein Micro USB Kabel, ein Ladegerät, ein Headset und ein Benutzerhandbuch enthalten.

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Bild: HTC Wildfire (Hinten)

Kamera und Video

Das HTC Wildfire verfügt über eine 5 Megapixel Kamera mit LED-Blitz, welche bei schlechten Lichtverhältnissen für Unterstützung sorgen soll. Die Qualität der Fotos ist in Sachen Bildschärfe und Farbwiedergabe aufjedenfall durchaus akzeptabel. Mit der Bilddynamik hat das HTC Wildfire aber durchaus seine Problem, vorallem helle Bildbereiche verschwimmen schnell zu konturlosen Flächen. Dafür macht der Blitz einen sehr guten Eindruck. Er reicht gut zwei Meter weit und erlaubt scharfe Bilder selbst in völliger Dunkelheit.

Die Bildergalerie ist sehr schön gestalltet und lässt sich Benuterfreundlich verwalten. Leider hängt es ab und an etwas nach wenn man die Bilder in Unterordnern ausführen möchte. Hier merkt man dem Einsteiger-Smartphone deutlich an, dass es über einen schwächeren Prozessor verfügt.

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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Bild: HTC Wildfire Kamera

Videos lassen sich mit dem HTC Wildfire nur mit einer maximal Auflösung von 352x288 Pixel aufnehmen. Was leider oft zu recht verschwommenen oder hängenden Aufnahmen führt.


Sprachqualität und Akku

Die Gesprächsqualität des HTC Wildfire ist im großen Ganzen gut. Die Gesprächspartner sind laut und deutlich zu verstehen, ab und an kann es jedoch vorkommen das ein leises Grundrauschen in den Gesprächspausen zu hören ist.

Der Akku leistet 1300 mAh, das ist für die gebotene Ausstattung durchaus ausreichend. Bei intensiver Nutzung kommt das HTC Wildfire nicht über einen Tag ohne Strom hinaus, bei normalen Gebrauch hält der Akku des HTC Wildfire zwei bis drei Tage.

Fazit:

Insgesamt ist das HTC Wildfire unter den kostengünstigen Android-Smartphones mit eins der besten Einsteiger-Handys. Man bekommt alles in allem schon sehr viel für sein Geld geboten, auch wenn man Abstriche mit dem zu niedrig aufgelösten Display und dem etwas zu schwachen Prozessor in Kauf nehmen muss.



Positiv:

- Sehr Benutzerfreundlich
- Gut Verarbeitet
- kostengünstig
- HTC Sense Benutzeroberfläche

Negativ:

- kleines Display
- schwacher Prozessor

Bewertung: ***** von ******

Gruß,
Sweet Devil